GUSMA
Gekoppelte Unternehmensübergreifende Simulation Mobiler Arbeitsmaschinen zur Virtualisierung der Produktentstehung
- Aufbau einer Software-Plattform, welche die Handhabung von Teilmodellen, wie auch den Benutzer in der Gesamtsystemsimulation unterstützt,
- Definition einer Standardschnittstelle für den Datenaustausch von Teilmodellen,
- Definition einer standardisierten Vorgehensweise zum Aufbau einer gekoppelten Simulation,
- Offenlegung des Standards und Festlegung in einer VDMA-Richtlinie.
Aufgrund der Übergabe von Simulationsmodellen über Unternehmensgrenzen hinweg, stellt der Schutz von Unternehmens-Know-How ein weiteres wichtiges Element im Projekt dar. Aus diesem Grund wird im Forschungsvorhaben die Möglichkeit des geschützten (Teil-)Modellexports geschaffen.
Die standardisierte gekoppelte Simulation ermöglicht es, Teilmodelle auszutauschen und unabhängig von der Modellierungsumgebung weiterzuverwenden. Diese können dabei vom Benutzer per „Drag & Drop“ bearbeitet und parametriert werden. Dieser Umgang bei der Modellierung ist der der physikalischen Modellierung von Multidomain-Softwaresystemen ähnlich. Der Aspekt, dass dies jedoch abteilungs- oder unternehmensübergreifend durch Bündelung der Expertise von Hersteller und Zulieferer möglich ist, ermöglicht einen wertvollen Zeit- und Kostenvorsprung im Entwicklungsprozess. Durch diesen integrativen Ansatz können bereits in frühen Phasen des Produktentstehungsprozesses wertvolle Aussagen über das zu entwickelnde Produkt getroffen werden. Hierbei wurden die Herausforderungen der stark mittelständisch geprägten Branche der mobilen Arbeitsmaschinen aufgenommen. Die Kooperation der Projektteilnehmer und der ständige Austausch stellen die praktische Nutzbarkeit sicher.
Partner
HYDAC SYSTEMS GmbH, Sulzbach an der Saar
Kontakt
Dipl.-Ing. Andreas Rüdenauer
Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Lehrstuhl für Mobile Arbeitsmaschinen
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