Das Silicon Valley, der südliche Teil der San Francisco Bay Area, ist der unbestrittene Vorzeigestandort, wenn es um Informations- und Kommunikationstechnologien geht. Weltkonzerne wie Google, Amazon und Oracle haben dort bereits ihren Sitz, immer wieder kommen neue, aufstrebenden Unternehmen hinzu.

 

Der Grund dafür ist der dort gelebte Enthusiasmus für neue Technologien. Auf eine ganz besondere Weise nutzt diesen nun auch der Software-Cluster (SWC), der als gefördertes Spitzenclusterprojekt des Bundesministeriums für Bildung und Forschung Software für Unternehmen vorantreibt und dazu über Zentren in Karlsruhe, Darmstadt, Kaiserslautern und Saarbrücken gesteuert wird. In der der Hauptstadt des Saarlandes repräsentierte bisher nur das Kompetenzzentrum Informatik Saarland den SWC. Seit September 2017 gehört nun auch das internationale Koordinierungsbüro dazu. Gemeinsam mit der dortigen Dependance des Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI), der TU Darmstadt und dem Darmstädter Unternehmen „[ui!] – the urban institute®“, wendet es die Expertise aus deutschen Forschungs- und Entwicklungsprojekten auf Herausforderungen des Silicon Valley an. Zu den Partnern vor Ort gehören daher Siemens AG USA, Urban Integrated USA, Sustainable Silicon Valley und EIT Digital. Bereits mehrere Delegationsreisen fanden statt, um gemeinsam die Anwendungsfälle zu definieren. Ganz oben auf der Agenda stehen Verkehrsfluss und Industrieinstandhaltung. Im Silicon Valley werden bereits 2019 intelligente Regelungen für LKW-Navigation, Ampelphasensteuerungen und moderne Parkleitassistenten erprobt, um das Verkehrsaufkommen dort effizienter zu gestalten, sowie Luftverschmutzung und Lärmbelästigung zu minimieren. Eine besondere Rolle spielen hier Technologien aus dem Bereich „Internet der Dinge“.

 

Die Erkenntnisse werden wie folgt aufbereitet:

  • Die Ergebnisse der Pilotprojekte werden während und nach der Projektlaufzeit den deutschen Region bereitgestellt, um somit die lokale Infrastruktur stärken.
  • Die gemachten Erfahrungen aus der transatlantischen Zusammenarbeit in punkto Forschung und Entwicklung werden via eines extra erstellten Leitfadens lokalen Unternehemen zur Verfügung gestellt, um sie bei ihren Internationalisierungsbestrebungen zu unterstützen.